„Der Krieg in der Ukraine ruft bei vielen älteren Menschen böse Erinnerungen wach an ihre Kindheit/Jugend im Zweiten Weltkrieg“, heißt es in einem offenen Brief, der auf der Homepage der Fachstelle Seniorenpastoral veröffentlicht ist. „Ich hätte nie gedacht, dass ich es noch einmal erlebe, dass Krieg in Europa herrscht“, zitiert die Fachstelle Aussagen von älteren Menschen. Der Brief enthält Anregungen, um mit den Sorgen, der Angst und Ohnmacht angesichts des Kriegs in der Ukraine umzugehen. So könne man seine Solidarität etwa durch die Teilnahme an Mahnwachen zeigen. Sie könne auch zum Ausdruck kommen, indem man Hilfstransporte unterstütze oder für das Aktionsbündnis Katastrophenhilfe spende. Bei Gott seien die Gefühle von Angst, Ohnmacht und Wut gut aufgehoben: „Beten wir um Frieden, beten wir für die Menschen, die durch den Krieg unermessliches Leid erfahren.“ Die Fachstelle ermutigt auch dazu, sich mit anderen Menschen über die eigenen Ängste auszutauschen. „Den meisten anderen geht es genauso, und manche werden froh sein, wenn Sie es ins Wort bringen.“ Der Brief schließt mit einem orthodoxen Gebet für den Frieden. „Wir wünschen uns allen viel Kraft und die Hoffnung auf baldigen Frieden in der Ukraine“, schreiben die Verantwortlichen.
(1222/0319; E-Mail voraus)