„Die Omikron-Variante zeigt, dass nur eine Durchimpfung der gesamten Weltbevölkerung uns aus der Misere herausbringt.“ Neue Varianten entstünden dort, wo sich das Virus sehr schnell auf sehr viele Menschen übertragen könne, und das seien Länder mit niedrigen Impfraten. „Jetzt rächen sich also die geringen Anstrengungen der reichen Länder, die Durchimpfung der armen Länder zu finanzieren.“ Ohne weltweite Solidarität blieben die Menschen noch viele Jahre in der Pandemie stecken und würden „von Lockdown zu Lockdown“ stolpern. Der Advent sei die Zeit, in der voll Sehnsucht und Hoffnung auf Geschehnisse gewartet werde, die die eigenen Möglichkeiten übersteigen. „Das Ende der Pandemie gehört sicherlich zu diesen Ereignissen.“ Dennoch bedeute das nicht, nichts zu tun und die Hände in den Schoß zu legen. „Seit 2000 Jahren ist die Botschaft des Advents, die Wege zu bereiten. Das ist unser Beitrag. Ohne ihn wird auch Gott nicht handeln“, betont Rosenberger. Gottvertrauen sei eben nur dann erlaubt, wenn man nach gründlicher Gewissensprüfung sagen könne, „dass wir getan haben, was wir tun konnten“. Die Botschaft des Advents müsse allen einen großen Ruck geben. „In einer Demokratie haben alle das Recht mitzureden, aber auch die Pflicht, das Ihre zu tun.“
(4821/1174; E-Mail voraus)
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