Das sei bei einer Videokonferenz des Arbeitskreises Óbidos deutlich geworden, schreibt die Diözesanstelle Mission-Entwicklung-Frieden der Diözese Würzburg. Bischof Bernardo Johannes Bahlmann und Cornelia Warsitz, ehemalige Bildungsreferentin in der Diözesanstelle und derzeit im Bistum Óbidos, berichteten von der Situation im Partnerbistum. „Das momentan große politische Durcheinander in Brasilia, Hauptstadt und Regierungssitz von Brasilien, erlaubt, dass jeder gerade macht, was er will“, sagte Bischof Bahlmann. Dagegen versuchten die Seelsorgerinnen und Seelsorger, die Menschen in Predigten, Videoclips und Gesprächen über Vorsichtsmaßnahmen zu informieren. Doch um die Infektionsschutzmaßnahmen einhalten zu können, benötigten die Menschen in Amazonien ein gesichertes Auskommen. Wer buchstäblich von der „täglichen Arbeit“ lebe, habe kein Einkommen und schon am Ende des Tages nichts mehr zu essen. Die Kirche in Óbidos versuche deshalb, durch Lebensmittelspenden zu helfen. Eine Tüte mit Lebensmitteln für eine vierköpfige Familie für rund drei Wochen kostet etwa 20 Euro. Die Diözese Würzburg sammelt Spenden und leitet diese an die Verantwortlichen im Bistum Óbidos weiter. Spendenkonto: Diözese Würzburg, Liga Bank, IBAN DE67 7509 0300 0003 0000 01, BIC GENODEF1M05. Verwendungszweck: 20600 + „Lebensmittel für die Amazonia“ + „Spenderadresse“.
(2120/0537; E-Mail voraus)
Hinweis für Redaktionen: Fotos abrufbar im Internet