Solidarität mit Arbeitslosen ist im Bistum Würzburg keine leere Floskel. Seit 1984 engagiert sich die Diözese - unter tatkräftiger Mithilfe zahlreicher Spender - im "Solidaritätsfonds Arbeitslose". Unterstützt werden insbesondere Frauen und Männer, die sonst kaum ins "normale" Arbeitsleben zu integrieren sind: ältere Langzeitarbeitslose, schlecht ausgebildete Frauen, schwer vermittelbare junge Leute, Menschen, die körperlich, geistig oder seelisch benachteiligt sind.
Arbeitslosigkeit, so hatte Bischof Dr. Paul-Werner Scheele in seinem Aufruf bei der Gründung des Fonds geschrieben, sei ein Problem, das man nicht allein der Wirtschaft oder der Politik überlassen dürfe; vielmehr gehe es alle Christen an. So sei der Solidaritätsfonds auch als "zukunftsbejahendes Signal der Verbundenheit" mit den Arbeitslosen zu verstehen und als Ergänzung zu Vorgaben von Wirtschaft und Politik.
Unterstützt werden beispielsweise Maßnahmen von Pfarreien, Verbänden, Jugendämtern und Initiativen. Da wird etwa eine Aussiedlerin aus Rumänien als hauswirtschaftliche Hilfskraft in der Küche eines Altenheims angestellt, ein Sozialpädagoge für die Koordinierung und Förderung ehrenamtlicher kirchlicher Asyl-Kontaktkreise gefördert, werden Jugendliche in Arbeiten im Umweltbereich geschult oder alleinerziehende Frauen für Tätigkeiten im sozialen und pflegerischen Bereich qualifiziert.
Wenn Sie Arbeitslose über den Solidaritätsfonds unterstützen wollen, können Sie Spenden auf Konten bei folgenden Würzburger Banken einzahlen:
- Liga Bank Würzburg, IBAN DE70750903000003000044, BIC GENODEF1M05
- Sparkasse Mainfranken Würzburg, IBAN DE29790500000000090605, BIC BYLADEM1SWU