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Angebote der Seelsorge und der Beratung werden in bestimmten Lebens- und Problemlagen besonders notwendig. Gerade die Themen, die gerne ausgeblendet werden, sind für die Betroffenen in ihrem Umfeld dann oft schwer zu thematisieren und zu bewältigen. An diesem Punkt ergreift die Kirche die Initiative und sorgt für die, die Hilfe am nötigsten haben.
Während in Kindheit und Jugend meist noch Eltern für einen da sind, ist dauerhafte Unterstützung und Gesellschaft im Alter nicht mehr selbstverständlich.
Nicht nur Einrichtungen der Caritas, sondern auch kirchliche Angebote, die das Leben im Alter leichter und erfüllter machen, gibt es im ganzen Bistum Würzburg.
Vor Ort organisieren auch zahlreiche Ehrenamtliche unter Begleitung der Fachstelle für Seniorenarbeit Treffen und Aktivitäten.
Sowohl für die eigenen Mitarbeiter als auch für alle Arbeitnehmer bieten spezialisierte Einrichtungen, Gruppen und Initiativen im Bistum Würzburg ihre Hilfen an.
Neben der konkreten Beratung oder sogar finanziellen Unterstützung ist es auch das gesellschaftspolitische Engagement, das Kirche in der Arbeitswelt ausmacht.
Flucht und Vertreibung sind nicht nur biblische Themen für die Kirche. Als Weltkirche denkt sie global und setzt sich darum auch besonders für diejenigen ein, die ihre Heimat verlassen müssen oder dort Hilfe brauchen.
Dabei denken wir nicht nur katholisch, sondern unterstützten mit praktischen und spirituellen Angeboten über Religionszugehörigkeit und Konfession hinaus.
Auf Menschen mit Behinderung einzugehen und für sie da zu sein, ist für ihre Familie und Menschen, die sie betreuen, stets eine verantwortungsvolle Aufgabe.
Die Last zu erleichtern und auch ein Leben mit Behinderung lebenswert zu machen, dafür setzen sich Einrichtungen und Hilfsangebote im Bistum Würzburg ein.
Zwei große Einrichtungen in kirchlicher Trägerschaft und ein deutschlandweit bekanntes Online-Portal sind unsere Stärke in diesem Bereich.
Ehe und Familie sind Kernthemen der Kirche und ihres Auftrags.
Darum bietet sie mit Beratungsstellen sowie den Angeboten von Einrichtungen, Vereinen und Verbänden umfassende Möglichkeiten zur Gestaltung von Beziehung und des Familienlebens.
Auch zur Bewältigung von Beziehungskrisen, für Schwangerschaftsfragen und natürlich zu Ehethemen gibt es Beratung und Kurse.
In allen Lebensphasen kann eine komplexe oder schwere Erkrankung den Lebensalltag für Betroffene und deren Umfeld erheblich belasten.
Neben der medizinischen Betreuung durch Fachpersonal braucht es dabei auch Begleitung für Geist und Seele.
Sowohl Krankenhäuser in kirchlicher Trägerschaft als auch Seelsorger und spezialisierte Anlaufstellen stehen in der gesamten Region zur Verfügung.
Wenn finanzielle Sorgen und Nöte zum Mittelpunkt des täglichen Lebens geworden sind, kann die Schuldner- und Insolvenzberatung Abhilfe schaffen.
Fachleute begleiten kostenfrei auf dem Weg aus den Schulden. Viele Schuldnerberatungsstellen in Unterfranken sind in katholischer Tägerschaft.
Sie sind angesiedelt bei der Caritas, bei Kolping und bei der Christophorus-Gesellschaft.
Der Alltag kann einem schnell über den Kopf wachsen. Ein Schluck, eine Tablette, ein Zug an der Zigarette vermitteln dabei möglicherweise ein Gefühl von Entspannung.
In unserer Gesellschaft ist Sucht kein Randphänomen und die Abhängigkeit greift oft schneller, als man sich eingesteht.
Bistumsweit haben Anlaufstellen für Suchtkranke deshalb ihr Türen geöffnet. Sie bieten nicht nur Beratung, sondern eröffnen auch neue Perspektiven.
Der Tod gehört zum Leben - dieser Satz ist weder simpel noch zu knapp, sondern einfach wahr.
Trotzdem fällt uns der Blick auf das Ende des Lebens schwer. Der Trost, den wir im Glauben finden, braucht oft Beistand von außen: Dann, wenn der eigene Tod vor Augen steht oder Angehörige und Freunde mit ihrer Trauer kämpfen.
Verstärkt werden im Bistum Hospiz- und Pallativdienste angeboten und durch haupt- wie ehrenamtliche Seelsorge begleitet.
