Sehr gut besucht war der Gemeinschaftsgottesdienst der Caritas am Freitag, 23. September, in der Würzburger Marienkapelle. Alles habe seine Zeit, verwies Domkapitular Clemens Bieber in seiner Predigt auf die Lesung aus dem Buch Kohelet. Und nach der Sommer- und Urlaubszeit beginne nun erneut der Arbeitsalltag mit seinen Anforderungen. Mit Blick auf die Lage der Kirche sagte Bieber: „Die Zeit permanenten Wachsens, wie wir sie nach dem Zweiten Weltkrieg in den Gemeinden erfahren haben, ist vorbei. Wir leben in Krisenzeiten, in denen die Kirche weiterhin einen entscheidenden Platz einzunehmen hat für die Menschen.“ An vielen Stelle habe man sich behaglich eingerichtet und den Auftrag zur Sendung vergessen. „Kirche und Caritas sind herausgerufen zum Dienst an den Menschen.“
Im Rahmen des anschließenden Frühstücks im Würzburger Caritashaus wurde deutlich, dass dieser Dienst das Engagement von motivierten Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern brauche. Bieber begrüßte Frauen und Männer, die seit den Sommermonaten in den vielen Arbeitsfeldern des Verbandes anpackten, in Verwaltung und Fachambulanz, AIDS-Beratung, Kita-Besoldung und Migrationsberatung.
Besondere Glückwünsche und ein kleines Präsent erhielt Milena Braun für den erfolgreichen Abschluss ihrer Ausbildung zur Kauffrau für Büromanagement. „Drei Jahre lang hast Du die vielen Bereiche der Geschäftsstelle durchlaufen und die Caritas gründlich kennengelernt“, sagte Maria Wallrapp, zuständig in der Personalverwaltung für die Azubis. „Wir gratulieren zu den bestandenen Prüfungen und freuen uns, dass Du weiterhin im Verband arbeiten wirst.“ Milena Braun wurde im Bereich Kita-Besoldung übernommen.
Als starkes Zeichen wertete Bieber die große Teilnahme am Gottesdienst und Gemeinschaftsfrühstück, zu denen regelmäßig auch ehemalige Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter kämen. „Unsere Dienstgemeinschaft endet nicht mit Eintritt in die Rente“, so Bieber.
Sebastian Schoknecht