Die Legende besagt, dass Arzt und Bischof Blasius einen Jugen gerettet hat, der an einer verschluckten Fischgräte zu ersticken drohte. Blasius selbst erlitt ein grausames Martyrium: Erst zerfleischte man ihn mit eisernen Kämmen und schließlich folgte die Enthauptung. Blasisus zählt zu den 14 Nothelfern, seiner Verehrung ist weit verbreitet. Nach den Gottesdiensten zu Marä Lichtmess und am folgenden Festtag des Heiligen erbitten viele seinen Beistand: Ein Priester legt dann zwei gekreuzte Kerzen um den Hals des Gläubigen während er den Segen spricht.
Der Blasiussegen wird teilweise sogar als "achtes Sakrament" bezeichnet. Hinter seiner starken Symbolik steckt das Bewusstsein, dass das Leben und die Gesundheit ein Geschenk Gottes sind - auch wenn Krankheit und Alter sich auswirken. Übertragen ist Blasius auch der Schutzpatron gegen verletzende Sprache.
Blasiussegen
Bischof Blasius hat im armenischen Sebaste gewirkt. Wenig ist von ihm bekannt, aber seine Verehrung hält dafür umso stärker an. Der nach ihm benannte Segen ist äußerst populär. Er wird am 3. Februar oder auch schon zu Mariä Lichtmess am Tag davor gespendet.