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Impulse

Unterschiedlichste Autoren im Bistum Würzburg veröffentlichen regelmäßig spirituelle Texte in Tageszeitungen, im Internet oder in Druckwerken. Die Interpretationen der christlichen Botschaft bestärken im Glauben, im alltäglichen Leben und regen zum Nachdenken an. Einige dieser Texte stellen wir hier für Sie zusammen.

Wort zum Wochenende

Es ist Zeit, einmal zu danken!

Wir dürfen nicht nur für die Ernte dankbar sein, so Dipl.-Religionspädagoge Matthias Scheller.

Wann haben Sie das letzte Mal jemandem gedankt? Ist es schon lange her oder war es eben erst heute? Ich bedanke mich, glaube ich, viel zu wenig bei meiner Frau, meinen Kindern, meiner Mutter, meinen Arbeitskolleginnen, wenn sie etwas Gutes für mich getan haben.

Dabei ist es doch gar nicht so schwer, einfach „Danke!“ zu sagen.

Am letzten Wochenende oder an diesem wird in vielen Kirchengemeinden „Erntedank“ gefeiert. Ein kirchliches Fest, an dem früher hauptsächlich die Landwirte sich für eine gute Ernte bei Gott bedankt, Gaben von ihren Feldern mit in die Kirche gebracht haben, die dann anschließend oft für einen guten Zweck verkauft wurden. Heutzutage bringen auch Gärtner:innen und selbst Leute ohne Garten Gemüse, Obst oder andere Dinge mit. Diese dekorieren zunächst die Kirchen während des Gottesdienstes und dann werden sie anschließend auch verkauft oder es wird ein Eintopf daraus gekocht. Eine schöne Tradition. Und wir sollten wirklich Gott dankbar sein, dass viele schöne Dinge auf unseren Äckern, in unseren Gärten, in den Weinbergen und selbst auf den Balkonen wachsen und gedeihen und wir genügend zum Essen haben. Schauen wir nur in andere Gegenden der Erde und wie es dort aussieht!

Und wir dürfen nicht nur für die Ernte dankbar sein, sondern auch für Menschen, die sich um uns kümmern, die uns zuhören, die einfach da sind.

Sei es die Erzieherin in der Kita, die Lehrerin in der Schule, die Krankenschwester im Krankenhaus oder die Altenpflegerin im Seniorenheim. Ihnen Allen und noch viel mehr Menschen dürfen wir dankbar sein dafür, dass es sie gibt und sie ihren Job oft mit viel Leidenschaft machen. Wir dürfen einfach einmal „Danke!“ zu ihnen sagen.

Viele von ihnen machen dies auch aus einer christlichen Grundhaltung heraus.

In vielen christlichen Einrichtungen (aber nicht nur dort) wird diese Haltung auch weitergegeben. Auch dafür dürfen wir dankbar sein!

Also, wenn Ihnen an diesem Wochenende etwas Gutes widerfährt oder Sie einfach netten Menschen begegnen, sagen Sie doch einfach einmal „Danke!“

Und vielleicht gehen Sie ja auch am Sonntag wieder einmal in einen Gottesdienst und sagen Gott dort Danke für Alles, was er ihnen Gutes tut.

Matthias Scheller ist Dipl.-Religionspädagoge und Geschäftsführer, sowie Pädagogischer Leiter des Evangelischen Bildungswerks Frankenforum e.V. mit Sitz in Würzburg