Ich werde von einer tiefen Dankbarkeit erfüllt für die Fruchtbarkeit des Feldes, für Sonne, Wind und Regen und für die Menschen, denen ich das Brot verdanke. Ich bin durch das Brot mit ihnen allen verbunden. Mir wird dabei (wieder) bewusst, welch großes Geschenk es ist, Brot zu haben und es essen zu können. Beim weiteren Nachdenken fällt mir auf, welche Vielfalt an Nahrung wir zur Verfügung haben. Vieles ist in diesem Jahr – trotz mancher Wetterunbilden – in Gärten und auf den Feldern gewachsen. Das Angebot an Nahrungsmitteln in den Läden ist reichhaltig. Mein Leben ist reich, weil ich aus diesem Angebot das wählen kann was mir schmeckt und gut tut. Ich kann mich zwischen fleischlicher, vegetarischer und veganer Nahrung entscheiden. Ich bin dankbar, dass ich in einem Land leben darf, in dem Felder und Gärten fruchtbar sind. Auch dass ich Saatgut oder Pflanzen kaufen kann, um sie anzubauen. Ich danke für die Kraft und die Zeit einen Garten bestellen zu können. Ich denke an die Menschen, die sich für gesunde Felder, Wälder und Nahrung einsetzen. Und ich danke Gott von Herzen, dass mir alles das geschenkt ist.Mir tut es gut innezuhalten – meine Nahrung bewusst wahr zu nehmen und es mit Dankbarkeit zu essen – es schmeckt dann auch besser!
Ihnen ein schönes Wochenende und dankbare, sowie gesegnete Mahlzeit(en)!
Christiane Knobling
Aschaffenburg
Leiterin der Telefonseelsorge Untermain