Hinweis

Ihre Browserversion wird leider nicht mehr unterstüzt. Dies kann dazu führen, dass Webseiten nicht mehr fehlerfrei dargestellt werden und stellt ein erhebliches Sicherheitsrisiko dar. Wir empfehlen Ihnen, Ihren Browser zu aktualisieren oder einen der folgenden Browser zu verwenden:

Advent und Weihnachten 2024

Unsere Artikel, Audio- und Videobeiträge zur Advents- und Weihnachtszeit 2024

Weihnachten im Würzburger Kiliansdom

Bischof Dr. Franz Jung feiert Christmette, Hochamt und Pontifikalvesper – Eröffnung des Heiligen Jahrs 2025 am Silvestertag

Würzburg (POW) Zur Mitfeier des Weihnachtsfests laden Bischof Dr. Franz Jung, Weihbischof Paul Reder und das Domkapitel in den Würzburger Kiliansdom ein. „Genau in der längsten Nacht des Jahres wird Gott geboren, um sie von innen her zu erleuchten mit seinem Licht“, sagt Bischof Jung. Unter der Leitung von Domkapellmeister Alexander Rüth und Domkantor Julian Beutmiller gestaltet die Würzburger Dommusik die weihnachtlichen Gottesdienste im Kiliansdom mit festlichen Weisen. Das große Weihnachtskonzert am zweiten Weihnachtsfeiertag steht unter der Überschrift „A Festival of Nine Lessons and Carols“. Domorganist Professor Stefan Schmidt begleitet die Weihnachtstage an der Domorgel.

Die weihnachtliche Messe an Heiligabend und die Christmette, der Pontifikalgottesdienst am ersten Weihnachtsfeiertag, der Gottesdienst am zweiten Weihnachtsfeiertag sowie der Pontifikalgottesdienst an Silvester werden auf TV Mainfranken per Kabel, Bibel TV online sowie dem YouTube-Kanal des Bistums übertragen. Der Festgottesdienst am 25. Dezember wird zusätzlich live auf Bibel TV Fernsehen ausgestrahlt.

Eine weihnachtliche Messe mit Domdekan Dr. Jürgen Vorndran stimmt an Heiligabend, 24. Dezember, um 17 Uhr auf die Feiertage ein. Die Mädchenkantorei des Würzburger Doms unter der Leitung von Domkapellmeister Rüth gestaltet den Gottesdienst unter anderem mit der „Missa puerorum“ von Josef Gabriel Rheinberger, weihnachtlicher Chormusik sowie Liedsätzen aus Skandinavien und von David Willcocks, John Rutter und Hugo Hammarström. Ab 22 Uhr stimmen die Dombläser und Domorganist Schmidt mit weihnachtlicher Bläser- und Orgelmusik auf die Christmette ein.

Um 22.30 Uhr zelebriert Bischof Jung gemeinsam mit dem Domkapitel die Christmette an Heiligabend. Die Domsingknaben unter der Leitung von Domkantor Beutmiller singen die „Turmbläsermesse“ von Fridolin Limbacher sowie weihnachtliche Motetten und Liedsätze, unter anderem von David Willcocks, John Rutter und George Woodward. Die Dombläser begleiten den Gesang instrumental.

Am ersten Weihnachtsfeiertag, 25. Dezember, beginnt das Pontifikalamt zum Hochfest der Geburt Christi mit Bischof Jung um 10 Uhr im Kiliansdom. Der Domchor, die Solisten Mechtild Söffler (Sopran), Kea Niedoba (Alt), Marcel Hubner (Tenor) und Simon Tischler (Bass) sowie die Camerata Würzburg unter der Leitung von Domkapellmeister Rüth begleiten die Messe mit der „Missa Sancti Nicolai, Hob. XXII:6“ von Joseph Haydn sowie weihnachtlichen Liedsätzen. Die Pontifikalvesper um 17 Uhr feiert ebenfalls Bischof Jung. Dazu singt die Schola Cantorum gregorianische Gesänge zu Weihnachten.

Am zweiten Weihnachtsfeiertag, 26. Dezember, gestaltet der Kammerchor am Würzburger Dom den Festgottesdienst mit Domkapellmeister Rüth um 10 Uhr im Dom mit der „Messe in F“ von Charles Wood sowie anglikanischer Chormusik zu Weihnachten von John Tavener, Morten Lauridsen und Colin Mawby.

Um 16 Uhr lädt die Würzburger Dommusik zu einem Weihnachtskonzert unter dem Motto „A Festival of Nine Lessons and Carols“ in den Dom ein. Unter der Leitung von Domkantor Beutmiller musizieren die Würzburger Domsingknaben. Es werden neun Texte zur Weihnachtserzählung gelesen. Dazwischen erklingt Chormusik, unter anderem von David Willcocks, John Rutter oder Ola Gjeilo. Begleitet werden die Domsingknaben von Domorganist Schmidt. Karten zum Stückpreis von 35, 29, 16 und zehn Euro sind erhältlich bei der Dominfo, Domstraße 40 in Würzburg, an den bekannten Vorverkaufsstellen und online unter reservix.de sowie an der Konzertkasse.

Am Heiligen Abend, 24. Dezember, feiert Bischof Jung um 12 Uhr eine Weihnachtsandacht in der Würzburger Wärmestube. Weihbischof Reder nimmt am gleichen Tag um 14 Uhr an der Weihnachtsfeier für Alleinstehende des Caritasverbands für die Stadt und den Landkreis Würzburg im Generationen-Zentrum Matthias Ehrenfried in Würzburg teil. Das Weihnachtsessen der Gemeinschaft Sant’Egidio, zu dem Arme und Bedürftige eingeladen sind, findet heuer an verschiedenen Orten statt. Bischof Jung besucht am ersten Weihnachtstag, 25. Dezember, einen davon.

Am Silvestertag, 31. Dezember, eröffnet Bischof Jung im Bistum Würzburg das von Papst Franziskus ausgerufene Heilige Jahr 2025. Die Feier beginnt um 15.45 Uhr mit einem Impuls im Würzburger Neumünster. Angeführt vom sogenannten „Synodenkreuz“ ziehen die Gläubigen dann in den Kiliansdom, um dort um 16 Uhr miteinander das Pontifikalamt zum Jahresschluss zu feiern.

Stichwort: Weihnachten

Am 25. Dezember feiert die Kirche das Hochfest der Geburt Jesu. Neben Ostern und Pfingsten gehört Weihnachten zu den Hauptfesten der Christenheit. Das Wort selbst heißt so viel wie heilige, geweihte Nacht. Im Evangelium nach Lukas wird als Ort der Geburt Jesu Betlehem genannt, genauer gesagt die Felder vor der Stadt Davids. In der knapp zehn Kilometer von Jerusalem entfernten Stadt befindet sich heute die Geburtskirche.

Warum Weihnachten an diesem speziellen Termin begangen wird, ist unter Wissenschaftlern strittig. Als wahrscheinlich gilt die These, dass das Fest der Geburt des Herrn bewusst auf den Tag der Wintersonnenwende gelegt wurde, der bis dahin unter Heiden dem „unbesiegbaren Sonnengott“ gewidmet war. Somit wurde der Termin umgedeutet auf Jesus als das „Licht der Welt“. Die im Termin grundgelegte Lichtsymbolik hat als äußeres Zeichen einen Niederschlag im Christbaum gefunden, der seit dem 16. Jahrhundert nachweisbar ist. Bis ins 20. Jahrhundert hinein fast nur in katholischen Gegenden verbreitet war die Weihnachtskrippe, eine szenische Darstellung der Geburt Jesu mittels Figuren. Der heilige Franziskus gilt als Begründer dieses Brauchs.

Mit dem Weihnachtsfest beginnt die Weihnachtszeit. Sie dauert bis zum Fest der Taufe des Herrn, das am Sonntag nach Dreikönig gefeiert wird. In der Volksfrömmigkeit wird das Ende der Weihnachtszeit mit Mariä Lichtmess, dem Fest der Darstellung des Herrn, am 2. Februar gesehen.

(5124/1323; E-Mail voraus)

Hinweis für Redaktionen: Fotos abrufbar im Internet