Viele Gläubige mussten mit einem Stehplatz vorliebnehmen, schreibt die Gemeinde in einer Pressemitteilung. Nach einem stillen Einzug sowie dem a cappella gesungenen Eingangslied und Kyrie zogen Weihbischof Reder, Pfarrer Frank Mathiowetz und die liturgischen Dienste auf die Orgelempore. Der Weihbischof sprach ein Segensgebet, besprengte die Orgel mit Weihwasser und inzensierte sie mit Weihrauch. Beim „Großer Gott wir loben dich“ zeigte Organist Christoph Kruyer mit einer beeindruckenden Improvisation alle Facetten der Orgel, auch den neuen Zimbelstern. Die Alzenauer Kantorei sowie Trompeten, Pauken und Kontrabass setzten ebenfalls mit ein. In seiner Predigt verband Weihbischof Reder das Hochfest Christkönig am Ende des Kirchenjahrs mit der Segnung der „Königin“ der Instrumente. Er hob die Besonderheiten und Vielfalten des Christseins heraus, so wie die Kirchenmusik und auch die Registrierung einer Orgel kaum auszuschöpfen sei und die Schönheit und Größe Gottes musikalisch abbilde. Er dankte Pfarrer Mathiowetz, der Kirchenverwaltung sowie allen Spendern für das Ermöglichen dieses Projekts. Nach der Messe fand eine Matinee mit Sektempfang statt. Die Sanierung der Orgel wurde durchgeführt von „Mainfränkischer Orgelbau“ aus Karlstadt durchgeführt. Die Arbeiten begannen Ende April und sind – bis auf den Einbau des Glockenspiels – weitgehend abgeschlossen.
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