Als Bistum Würzburg wollen wir eine sichere Kirche für alle sein. Diese Haltung bedeutet ein klares Bekenntnis zu Prävention, Intervention und Aufarbeitung sexualisierter Gewalt in der Kirche. Hier finden Sie einen Überblick über unsere Maßnahmen.
Gemeinsam für eine sichere Kirche
Informationen zu Präventions- und Interventionsarbeit des Bistums Würzburg
Die Beschäftigung mit dem Thema sexualisierte Gewalt kann sehr belastend sein. Bitte seien Sie achtsam mit Ihren Grenzen. In psychischen Krisen erhalten Sie Hilfe beim Krisennetzwerk Unterfranken unter 0800 / 655 3000.
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Pressekonferenz der UKAM
Aufzeichnung | 8. April 2025
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Pressekonferenz der Diözese Würzburg zum UKAM-Gutachten
Livestream | 14. April 2025, 10 Uhr
Unsere Haltung: Gemeinsam für eine sichere Kirche
Die 5 Kernbotschaften von Bischof Dr. Franz Jung auf einem Blick
Die Veröffentlichung des unabhängigen Gutachtens zum sexuellen Missbrauch stellt einen bedeutenden Meilenstein für unser Bistum dar. Wir hören zu, nehmen das Leid der Betroffenen ernst und ziehen Lehren aus den Fehlern der Vergangenheit. Aus der Aufarbeitung ziehen wir klare Konsequenzen.
Unser Ziel ist es, dass die Kirche überall – ob in der Pfarrei, im Verband oder in der caritativen Einrichtung – sichere Räume schafft, in denen Kinder, Jugendliche und besonders vulnerable Personen ohne Angst willkommen sind.
Wir setzen weiterhin auf intensive Präventionsarbeit und laden Sie ein, aufmerksam zu bleiben und mitzuhelfen, Risiken frühzeitig zu erkennen und zu vermeiden.
Es braucht ein gemeinsames Bewusstsein und eine stetige Anstrengung aller im Bistum, um eine Kultur des Vertrauens und des Schutzes zu schaffen. Nur zusammen können wir eine Kirche gestalten, in der sich jeder Mensch sicher und angenommen fühlt.
Jeder Einzelne ist gefragt, Verantwortung zu übernehmen – durch achtsames Handeln im Alltag, das Wahrnehmen von Warnsignalen und das konsequente Eintreten für den Schutz anderer. Ihr Engagement macht den Unterschied.
Prävention
Im Juli 2023 wurde die Stabsstelle für Prävention und Intervention bei der Bistumsleitung eingerichtet. In der Fachstelle bietet ein multiprofessionelles Team Unterstützen, Beratung und Begleitung für alle Bereiche des Bistums Würzburg. Über 50 Präventionsberaterinnen und -berater helfen bei der Schulung der Haupt- und Ehrenamtlichen. Allein im Jahr 2024 wurden in über 200 Schulungen mehr als 3.000 Teilnehmende erreicht. Daneben begleitet das Team die Einführung der Institutionellen Schutzkonzepte (ISK) in allen Gemeinden, Verbänden und Einrichtungen.
Intervention
In der Interventionsarbeit setzen wir auf klar definierte Rollen und transparente Prozesse. Für Betroffene stehen jederzeit Ansprechpersonen zur Verfügung. Ein geschultes Interventionsteam stellt im Krisenfall eine schnelle, professionelle und verlässliche Begleitung sicher. Das Team arbeitet eng mit externen Fachstellen und staatlichen Ermittlungsbehörden zusammen.
Aufarbeitung
Aufarbeitung ist ein kontinuierlicher Prozess. Das Bistum Würzburg bekennt sich zu seiner Verantwortung, aus der Vergangenheit zu lernen. In enger Zusammenarbeit mit dem Betroffenenbeirat und externen Experten werden im Rahmen der unabhängigen Aufarbeitung Strukturen hinterfragt und unser Handeln weiterentwickelt.
Unabhängiges Gutachten zur Aufarbeitung von Fällen sexuellen Missbrauchs im Bistum
Es dokumentiert und analysiert den Umgang mit sexualisierter Gewalt im Bistum Würzburg im Zeitraum von 1945 bis 2019.
Verantwortung
Prävention und Intervention sind Chefsache. Bischof Dr. Franz Jung setzt beim Umgang mit Fällen sexualisierter Gewalt in der Kirche auf Transparenz, Empathie und Konsequenz. Alle Mitarbeitenden, ob haupt- oder ehrenamtlich, sind aufgefordert, die eigene Verantwortung wahrzunehmen, um gemeinsam unsere Haltung in die Tat umzusetzen.
Aufarbeitung
Die Unabhängige Kommission zur Aufarbeitung von sexuellem Missbrauch (UKAM) im Bistum Würzburg wurde am 10. Juni 2021 eingerichtet. Ihr Auftrag ist es, Fälle von sexuellem Missbrauch im kirchlichen Kontext umfassend aufzuarbeiten. Dabei sollen Strukturen identifiziert werden, die Missbrauch begünstigt oder die Aufdeckung erschwert haben. Dieser unabhängigen Kommission gehören derzeit acht Vertreterinnen und Vertreter aus dem Betroffenenbeirat, der Wissenschaft und der Politik an. Die UKAM arbeitet auf Grundlage der Gemeinsamen Erklärung des Unabhängigen Beauftragten für Fragen des sexuellen Kindesmissbrauchs der Bundesregierung (UBSKM) und der Deutschen Bischofskonferenz.
Der Betroffenenbeirat der Diözese Würzburg ist ein unabhängiges Gremium, das die Perspektive von Betroffenen sexualisierter Gewalt in den Mittelpunkt stellt. Er wurde ins Leben gerufen, um die Erfahrungen, Anliegen und Bedürfnisse von Betroffenen aktiv in die Aufarbeitung und Präventionsarbeit der Diözese einzubringen. Der Beirat versteht sich als Stimme der Betroffenen und arbeitet eng mit der UKAM sowie den diözesanen Gremien zusammen.
Wichtige Daten und Fakten (2002–2025) – Bistum Würzburg
Dieser Zeitstrahl bietet einen Überblick über die wesentlichen Entwicklungen im Bistum Würzburg und auf Ebene der Deutschen Bischofskonferenz in den Bereichen Prävention, Intervention und Aufarbeitung von sexuellem Missbrauch.
Externe Ansprechpersonen
Externe Ansprechperson
Erstinformationsstelle
Erstinformationsstelle
Kontakt für Personen, die von einem Verdachtsfall von sexualisierter Gewalt, begangen durch Haupt- oder Ehrenamtliche der Diözese Würzburg, erfahren haben:
In akuten Notfallsituationen auch:
Rettungsleitstelle Polizei: 112
Ihre Haltung ist gefragt
Prävention und Intervention sind mehr als Pflichtaufgaben, die wir als Anforderung von dritten erfüllen. Die gemeinsame Arbeit an einer sicheren Kirche für alle ist eine Haltung, die tief in unserem Selbstverständnis verwurzelt ist.
Wir wollen Sie unterstützen, diese Haltung selbst zu leben und weiterzugeben. Wie gut gelingt Ihnen das? Was benötigen Sie, um unsere Maßnahmen noch besser zu verstehen?
Mit diesem kleinen Fragebogen bitten wir Sie um Ihre Rückmeldung.
Schenken Sie uns 2 Minuten Ihrer Zeit. Die Antworten bilden einen wichtigen Bestandteil für unsere Entwicklungsarbeit in diesem Jahr.
Die Weiterentwicklung von Prävention und Intervention im Bistum Würzburg aktiv mitgestalten!
Fragen zu Prävention und Intervention
Wir verstehen, dass viele Menschen diese Frage bewegt – und dass sie mit berechtigtem Zweifel und Enttäuschung verbunden ist.
Tatsächlich wurde sexualisierte Gewalt – auch innerhalb der Kirche – lange Zeit nicht in dem Maße beachtet, wie es notwendig gewesen wäre. Erst die Aufdeckung konkreter Fälle und die MHG-Studie haben deutlich gemacht, wie gravierend das Problem ist und wie tief die Ursachen reichen.
Die Auseinandersetzung mit dieser Realität war – und ist – schmerzhaft. Sie fordert grundlegende strukturelle Veränderungen, einen neuen Umgang mit Verantwortung und eine klare Haltung. Das braucht Zeit, aber keine Ausreden.
Das Bistum Würzburg hat auf diese Erkenntnisse reagiert: mit dem Ausbau und der konsequenten Weiterentwicklung unserer Präventionsarbeit – und dem klaren Ziel, Kinder, Jugendliche sowie schutz- und hilfebedürftige Erwachsene wirksam zu schützen. Diese Aufgabe bleibt auch für die Zukunft immer aktuell.
Die Präventionsarbeit im Bistum Würzburg reicht zurück bis ins Jahr 2012, mit der Einrichtung einer eigenen Fachstelle. Seit 2022 ist die Prävention organisatorisch direkt bei der Bistumsleitung angesiedelt – mit einer eigenen Stabsstelle für Prävention und Intervention.
In den zurückliegenden Jahren wurden u. a. folgende Maßnahmen eingeführt oder weiterentwickelt:
- Regelmäßige Schulungen für Haupt- und Ehrenamtliche zum achtsamen Umgang und zum Schutz vor sexualisierter Gewalt.
- Regelmäßige Einsichtnahme in Führungszeugnisse der Mitarbeitenden, insbesondere bei Neueinstellung.
- Einführung einer verpflichtenden Selbstauskunft über frühere Ermittlungs- und Strafverfahren.
- Einrichtung einer zentralen, unabhängigen Ansprechstelle für Betroffene.
- Verbindliche Einführung Institutioneller Schutzkonzepte bei allen kirchlichen Rechtsträgern.
Diese Schritte stehen für unser Ziel, verlässlich sichere Räume in allen kirchlichen Kontexten zu schaffen.
Alle hauptamtlich Mitarbeitenden sowie ehrenamtlich Tätigen, die im Bistum Würzburg mit Minderjährigen oder schutz- oder hilfebedürftigen Erwachsenen arbeiten, sind verpflichtet, an einer Präventionsschulung teilzunehmen. Je nach Tätigkeit handelt es sich um eine Basis- oder Grundschulung. Diese ist spätestens alle fünf Jahre zu wiederholen.
Der Zeitraum von fünf Jahren orientiert sich an aktuellen Empfehlungen und Erfahrungswerten. Sollte es wesentliche Veränderungen bei gesetzlichen Rahmenbedingungen oder neue Erkenntnisse zur Präventionsarbeit geben, bietet das Bistum ergänzende Schulungen oder Informationsveranstaltungen an, um alle Beteiligten zeitnah und gezielt zu informieren.
Ja. Seit 2024 bietet das Bistum Würzburg Präventionsschulungen auch für externe Organisationen an – etwa für Feuerwehren, Vereine oder kommunale Einrichtungen. Diese Angebote werden individuell angepasst, um den jeweiligen Bedarf gezielt abzudecken.
Die Teilnahme ist verpflichtend. Bei Nichtteilnahme kann es zu arbeitsrechtlichen Konsequenzen kommen – bis hin zur Beendigung des Dienstverhältnisses oder zur Freistellung vom Ehrenamt. Vor allem Tätigkeiten mit Kontakt zu Schutzbefohlenen dürfen in diesem Fall nicht mehr ausgeübt werden.
Auf Grundlage des Gutachtens formuliert die UKAM eine Reihe von Maßnahmen zur Weiterentwicklung von Prävention und Intervention. Die Empfehlungen zielen darauf, die bestehenden Regelungen und Verfahren noch besser zu verankern und nachhaltig abzusichern. Dabei wird ein besonderer Fokus auf eine positive Haltung zur Prävention sexualisierter Gewalt gelegt. Bischof Dr. Franz Jung wird zur Umsetzung der Maßnahmen in seiner Stellungnahme am 14.04.2025 einen Zeitplan vorstellen.
Die Prävention sexualisierter Gewalt ist eine Gemeinschaftsaufgabe, die alle angeht. Im Kern steht dabei die Sensibilität für mögliche Gefährdungen.
Daneben regelt die verbindliche Präventionsordnung im Bistum Würzburg sowohl die konkreten Zuständigkeiten, als auch klare Standards für unsere Maßnahmen.
Die Umsetzung wird von der Fach- und Koordinierungsstelle Prävention fachlich begleitet und überprüft. Ziel ist nicht nur formale Erfüllung, sondern tatsächliche Wirksamkeit – in jeder Einrichtung, in jedem Alltag. Evaluierungen, Rückmeldungen und konkrete Nachsteuerung sind dafür essenziell.
Bischof Dr. Franz Jung sieht sich persönlich in der Verantwortung für eine konsequente Anwendung unserer Präventionsmaßnahmen in allen Bereichen des Bistums Würzburg. Dafür setzt der Bischof auf klare Leitlinien, fördert gezielt Fortbildungen und unterstützt die Zusammenarbeit mit externen Fachstellen.
Er begegnet Vorbehalten gegen umfangreiche Präventionsamaßnahmen mit Offenheit im Dialog, aber auch mit klarem Standpunkt: Der Schutz der uns anvertrauten Menschen steht an erster Stelle. Wer in der Kirche Verantwortung trägt, muss zur Prävention stehen – verbindlich und aktiv.
Eine absolute Garantie kann es nie geben, aber wir setzen alles daran, das Risiko zu minimieren. Durch umfangreiche Präventionsprogramme, Schulungen und eine konsequente Null-Toleranz-Politik gegenüber jeglichem Fehlverhalten schaffen wir eine sichere Umgebung für alle.
Fragen zu "Gemeinsam für eine sichere Kirche"
Mit der Strategie „Gemeinsam für eine sichere Kirche“ verfolgt das Bistum Würzburg das klare Ziel, ein Umfeld zu schaffen, in dem sich alle Menschen – unabhängig von Alter, Geschlecht oder Rolle – sicher, respektiert und gehört fühlen können. Es geht um mehr als reine Schutzmaßnahmen: Es geht um eine glaubwürdige, vertrauensvolle Kirche, in der Missbrauch keinen Platz hat – und nie wieder haben darf.
Diese Strategie ist Ausdruck unserer Haltung: Wir übernehmen Verantwortung. Wir hören zu. Und wir handeln.
Die Umsetzung der Strategie erfolgt systematisch und auf mehreren Ebenen im Verlauf des Jahre 2025:
• In Quartal 1 wurden etwa 1.500 Haupt- und Ehrenamtliche in allen Dekanaten informiert und geschult.
• In Quartal 2 erfassen wir systematisch Rückmeldungen aus den Gemeinden und Gremien, um Entwicklungsbedarfe zu erkennen.
• In Quartal 3 werden auf dieser Basis konkrete Maßnahmen weiterentwickelt.
• In Quartal 4 folgen Umsetzung und erste Evaluation – mit dem Ziel, die Strategie wirksam zu verankern.
Ein durchgehender Dialogprozess, unterstützendes Material und feste Ansprechpartner sorgen dafür, dass niemand allein gelassen wird – und alle mitgestalten können.
Unsere Strategie basiert auf einem präventiven Dreiklang:
1. Verpflichtende Schulungen für alle, die in Kirche arbeiten.
2. Institutionelle Schutzkonzepte in allen Gemeinden und Einrichtung.
3. Regelmäßige Überprüfung und Anpassung der Maßnahmen.
Zusätzlich erwarten wir vom unabhängigen Gutachten (Veröffentlichung: 8. April 2025) wichtige Impulse und eine fachliche Einschätzung unserer bisherigen Arbeit. Die daraus entstehenden Empfehlungen werden wir in unsere strategische Weiterentwicklung einfließen lassen – klar, offen und verbindlich.
Bischof Dr. Franz Jung betont: Aufarbeitung beginnt mit dem Hören – auf die Stimmen der Betroffenen, auf ihre Erfahrungen und Erwartungen. Aus diesem Hören erwächst Verantwortung.
Verantwortung, die mehr ist als eine Reaktion – sondern eine Haltung: Wir stellen uns dem Versagen und den Verbrechen der Vergangenheit. Und wir stehen heute und in Zukunft für wirksame Prävention, klare Konsequenzen und eine Kirche, die Schutzräume schafft.
Wir können diese Wahrnehmung nachvollziehen. Sie spiegelt Erfahrungen wider, die nicht ignoriert werden dürfen. Zu Recht werden angesichts unserer Geschichte hohe Erwartungen an die Kirche formuliert. Gleichzeitig gilt: Das Bistum Würzburg hat in den zurückliegenden Jahren eine umfangreiche und professionelle Präventionsarbeit aufgebaut und Strukturen zur unabhängigen Aufarbeitung geschaffen. Unser Ziel reicht über symbolisches Handeln hinaus: Wir wollen einen nachhaltigen Wandel erreichen – unabhängig von medialer Aufmerksamkeit.
Wir verstehen Ihre Enttäuschung. Und wir verstehen den Wunsch, sich von einer Institution zu distanzieren, die Schuld auf sich geladen hat.
Wir möchten daher zeigen: Wir lernen aus Fehlern. Wir übernehmen Verantwortung. Wir handeln. Wir laden Sie ein, diesen Weg der Veränderung mit uns zu gehen – für eine Kirche, die dem Leben dient, nicht schadet.
Durch Teilnahme an Diskussionsveranstaltungen, Bereitstellung von Feedback und Engagement in lokalen Präventionsprojekten können alle Mitglieder dazu beitragen, eine Kultur des Hinschauens und Handelns zu etablieren.
Fragen zu Transparenz und Kommunikation
Wir hören den Betroffenen aktiv zu und binden sie in unsere Prozesse ein. Der Betroffenenbeirat spielt eine zentrale Rolle, um sicherzustellen, dass ihre Perspektiven berücksichtigt werden. Transparenz ist ein zentrales Prinzip unseres Handelns.
Betroffene dürfen nicht vertröstet oder übersehen werden – sondern müssen unmittelbar Gehör finden und konsequent unterstützt werden.
Dafür ist eine unabhängige Ansprechperson auf direktem Weg erreichbar. Das Bistum Würzburg geht jeder Meldung nach der geltenden Interventionsordnung zügig, professionell und sensibel nach. Unser Ziel ist es, Reaktionszeiten so kurz wie möglich zu halten – ohne bürokratische Hürden.
Auch im Verfahren zur Anerkennung erlittenen Leids vertritt das Bistum die Interessen der Betroffenen konsequent gegenüber der Unabhängigen Kommission für Anerkennungsleistungen.
Wir wissen: Schnelles Handeln und klare Strukturen sind der erste Schritt zu Vertrauen – und ein Zeichen des Respekts gegenüber denen, die sich melden.
Die Aufarbeitung sexualisierter Gewalt im Bistum Würzburg erfolgt unabhängig – entsprechend der Selbstverpflichtung der Deutschen Bischofskonferenz („Gemeinsame Erklärung“). Die Erstellung und Veröffentlichung des Gutachtens liegen ausschließlich in der Verantwortung der Unabhängigen Kommission (UKAM). Dazu zählen auch die Bewertung und Einordnung der Ergebnisse. Das Bistum nimmt auf Inhalte keinen Einfluss.
Gleichzeitig verpflichtet sich das Bistum Würzburg zu größtmöglicher Transparenz innerhalb der rechtlichen Rahmenbedingungen. Dazu gehören:
• ein proaktives Kommunikationskonzept mit regelmäßigen Informationsveranstaltungen und öffentlichen Berichten,
• transparente Fortschrittsberichte,
• und offene Dialogformate mit Betroffenen, Gemeinden und der Öffentlichkeit.
Unser Anspruch ist klar: Aufarbeitung darf kein interner Prozess bleiben. Sie muss sichtbar, nachvollziehbar und überprüfbar sein – für alle. Nur so kann Vertrauen neu entstehen.